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Ausbildungskonzept                       


Sorge für Sich

Ich gehe davon aus, dass sich die Arbeit mit Menschen - auch in Zeiten von Burnout- vereinfachen und erleichtern lässt, wenn wir fähig sind als Grundlage allen sozialarbeiterischen Handelns für uns selbst und unsere Befindlichkeit Sorge zu tragen.


Einübung in konstruktivistisches Denken

Systemisch-konstruktivistische Sichtweisen vom Leben und von der Welt widersprechen nicht selten unserem Alltagsdenken und den Denkkategorien mit denen wir sozialisiert sind. Systemisches Denken muss daher erlernt und eingeübt werden. Unsere Art zu denken und zu sehen hat Auswirkungen auf die Konstruktionen wie wir uns selbst, das Klientel und die Soziale Arbeit konstruieren. Je nach den persönlichen, individuellen Weltbildern kreieren wir Soziale Arbeit mit.


Einüben des systemischen Fragestils

Nach meiner Erfahrung scheitern Gespräche und damit Veränderungsstrategien in der Sozialen Arbeit oft nicht ausschließlich deshalb, weil die politischen, finanziellen oder gesellschaftlichen Rahmenbedingungen so sind wie sie gerade sind oder gar weil die KlientInnen so schwierig oder wiederständig sind, sondern weil Chancen der Kommunikationskompetenz nicht ausreichend beherrscht und genutzt werden. 
Sprache konstruiert Wirklichkeit. Dies bedeutet selbstverständlich nicht, 
dass es keine „harte“ Realität gibt.
In der Fortbildung soll jedoch konsequent gelernt werden wie wir sprechen können, damit Veränderungsrahmen so entwickelt werden, dass die Wahrscheinlichkeit Lösungen zu kreieren, steigt.


Systemische Strukturaufstellungsarbeit

Ist eine Methode, um konstruktivistisch körperorientiert zu arbeiten. 
Mit ihrer Hilfe gelingt es dem/der GastbegerIn einer Aufstellung auf die Postulierung von Wahrheiten (anders als in von „Hellinger geprägten Konzepten“) zu verzichten. 
In der Syst. Strukturaufstellungsarbeit wird dem einzelnen Menschen mit einem hohen Maß an Wertschätzung, Würdigung und Humor begegnet.


Menschenbild Lehrvorstellung

Eine Haltung der „Fehlerfreundlichkeit“ sich selbst und anderen gegenüber erweist sich als grundsätzlich entlastend und hilfreich. Wohlwollende Ressourcenorientierung erfordert einen Umdenkungsprozess von einem Mangeldenken zu einem in Frieden sein und in Verbindung sein mit inneren Kraftquellen. Daher müssen viele Fähigkeiten nicht eigentlich gelernt werden, sondern das wiedergefunden, 
was bereits vorhanden ist.

„Alle Konzepte müssen daraufhin befragt werden, ob sie die Spielräume von den Menschen, mit denen sie arbeiten, erweitern oder nicht.(…) Wenn ich nach einer Ausbildung nicht über mehr Spielräume verfüge, wenn mir das, was ich schon kann genommen wird, statt das ich bereichert werde, dann lohnt es sich nicht zu lernen“ (Arist v. Schlippe). In diesem Sinne sehe ich mich als Moderatorin und Begleiterin von Selbstorganisationsprozessen.


Methoden

Ich möchte in den Seminaren eine bunte Mischung aus Theorieeinheiten, praktischem Üben und Selbsterfahrung anbieten, so dass Theorie und Praxis einander ergänzen und berühren. 
Konkrete Wünsche, Bedürfnisse und Supervisionsanliegen der TeilnehmerInnen werden natürlich berücksichtigt.

 

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